Hamburg Cyclassics 2016
Hamburg Cyclassics 2016 … die Asphaltburners Holzhausen hatten kurz vor Transferende noch einmal ganz tief in die Sponsorenschatulle gegriffen und mit Andreas Kruse und Jan Weigelt gleich zwei sackstarke neue Fahrer für die Cyclassics verpflichtet. Mit den beiden Neuzugängen gehörten die Asphaltburners lt. Roadbike mit zu den Titelfavoriten bei den diesjährigen Cyclassics. Doch erstens kommt es ja bekanntlich anders, und zweitens als man denkt … 🙁
Reiseleiter Rösener manövrierte die Asphaltburners am Samstag Morgen einmal wieder vorbildlich mit der Deutschen Bahn nach Hamburg … Rösener-Reisen … immer wieder gerne! 😉
In Hamburg angekommen ging Villabacho zur Akkreditierung während Villakrawalloriba es vorzog, erst einmal den zahnärztlichen Notdienst aufzusuchen („wo zum Henker ist Zirkusweg 3 …“).
In altbewährter Art und Weise verlief der restliche Samstag wie immer … isotonische Getränke, Muckies warm fahren, Pasta Party, weitere isotonische Getränke und dann ab in die Heia …
… und dann war Rennsonntag! 🙂
Janni hatte sich einmal mehr stark gemacht und für das passende Rennoutfit gesorgt. Fettes Dankeschön noch einmal an dieser Stelle an Janni und natürlich auch an Alpecin! … der Titel als bestgekleidetste Team war uns sicher!!!
Naja, wie gesagt, lt. Roadbike Titelfavorit … leider verlief die Vorbereitung für uns alles andere als optimal. Schuh hatte ´treffenderweise´die falschen Schuhe (nämlich nicht die Klickies) eingepackt, Mensi hatte das Epo vergessen und musste am Samstag noch bei Gudruns Apotheke Placebos kaufen, Krawallo hatte sich am Donnerstag vor dem Rennen die Adduktoren gezerrt und konnte nicht richtig treten, und des Holländers Waden waren komplett unterversorgt. Und dann hatten die Vollpfosten von Rennleitung uns auch noch den Schwuppen-Startblock L zugeteilt. Eigentlich ein völlig aussichtsloses Unterfangen, aber sollten wir deswegen aufgeben … 164.000 Trainingskilometer einfach so für nix? NEEEEEIIIIIINNNN, natürlich nicht … auf geht´s Schalke kämpfen und siegen … und wir gingen wir an den Start:
Bei bestem Fußballwädda 🙂 ging es dann um 08:45 Uhr für uns los … und es war einmal wieder eine richtig geile Veranstaltung …
… und im Ziel eigentlich auch alles wie immer … Champagnerdusche, Nationalhymne, Boxenluder …
… naja, der Favoritenrolle sind wird dann irgendwie doch nicht ganz gerecht geworden … es muss noch 116 Team gegeben haben, die noch schneller waren als wir … oder irgend etwas stimmte mit den Transpondern nicht?!? Egal, wie auch immer … gefeiert haben wir, als hätten wir das Ding gewonnen:
… erst auf dem Marktplatz und anschließend im Portugiesenviertel … dabei hat der Wirt fast die Bude abgefackt und die Kapelle, die extra anläßlich des 60. Geburtstages eines Finnen da war, hat auf mehrfachen Wunsch eines einzelnen tatsächlich noch AC/DC angespielt …
Fazit: Der Favoritenrolle sind wir nicht ganz gerecht geworden, aber mit der verkorksten Vorbereitung …
Nächstes Jahr greifen wir wieder an und dann heisst es mit Sicherheit „Wo wir sind ist oben!“
Es wird übrigens gemunkelt, dass die Asphaltburners im nächsten Jahr erstmalig mit einem Fahrer bei Radrace antreten werden:
… aber pssssst! 😉