April 30

1. Tag – von Düsseldorf nach Bonn

Wir starten die diesjährige Tour mal mit einem Städtevergleich der Big Three … Düsseldorf, Köln und Bonn.

Aber mal ganz der Reihe nach:

Auf dem Weg nach Düsseldorf lernten wir den mehrsprachigen dortmunder Hochadel Dr. Anne Univega und Prof. Maschinenbau Micha kennen, die genau wie der König und der Meister den Radsport in fremder Umgebung fröhnen wollten. Das Unterbeinkleid von Micha werden wir an dieser Stelle aus Pietätsgründen nicht abbilden.

Jahrzehntelange Radsporterfahrung hat uns gelehrt, „am Anfang nicht zu viele Körner verschießen“. Daher haben wir uns direkt in Düsseldorf El Tren (die Lokomotive) „Fränzi Greipel“ geordert, der uns auf den folgenden 108 Kilometern mit seinem Aero-Carbon-Hobel vorne im Wind vorbildlich den Rhein-Radweg gezogen hat. Und das in einer original Bibshort von Andre Greipel. Vielen Dank Fränzi … hat Spaß gemacht!

Aber nun zum Städtevergleich:

Düsseldorf:

Düsseldorf hatte sich richtig was einfallen lassen, um den König und den Meister bei der Ankunft vortrefflich zu belustigen. Auf den Punkt genau hat es Düsseldorf geschafft, seine erste Mannschaft nur für den König und den Meister in die erste Bundesliga aufsteigen zu lassen. Und zur Belustigung der beiden haben sie zur Ankunft der königlichen Geleits etliche Hofnarren 42 Kilometer im Kreis laufen lassen … sehr zur Freude des Königs und seinem Meister. Metallica ist Hofkapelle, so soll es sein!

Und nun zu Köln:

Köln hat zur Ankunft des königliches Geleits seine erste Mannschaft in die zweite Bundesliga absteigen lassen – macht man so etwas mit einem König und einem Meister? Darüber hinaus hat die Stadt Köln die Windmaschine angestellt als der König und der Meister flußaufwärts ritten und zu allem Übel ging auch noch die Sprenkleranlage an. Und – unfassbar – hat Köln seine Ureinwohner zu einem Trödelmarkt auf der Strecke gescharrt, was die Reisegeschwindigkeit das königliches Trosses kurzfristig auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 4.37 kmh zurückwarf. Nein, diese Stadt war dem König um dem Meister nicht würdig.

Dickes Plus für Köln: Nach 64 Kilometern gab es endlich das erste Weizenbier …

Die Strecke zwischen Köln und Bonn war vortrefflich nach dem Geschmack des Königs, des Meisters und Fränzi Greipel …

Und zu guter letzt Bonn:

Wie das schon klingt? Da reimt sicht fast nix drauf! Die älteren Leser wissen aber sicher noch… Bonn war mal unsere Hauptstadt.

Geschichtslehrer Fränzi trumpfte zur Belustigung aller mit Detailwissen auf. Aufgrund der rasanten Fahrt und Windgeschwindigkeiten verstanden wir nur Wortfetzen…Villa Hammerschmid, Wasserwerk, Drachenfelsen, Regierung,…

Und dann haben wir auch nen Moment nicht aufgepasst. Wie früher halt. Fränzi dozierte aber fröhlich beim Unterlerlenkergriff weiter von Segmenten, Wohnungen & Steigungsprozenten. Bonn wurde uns immer sympathischer. Zwischen den Vorträgen telefonierte unser Mann im Wind ca. 13x mal mit unser Managerin Christiane ich kümmer mich um alles. Aber die damit verbundenen Wartezeit hat sich gelohnt. Wir residieren im Dreisternepalast an der Burgwaldstraße.

So ist es angemessen. Das Weizenbier ist reichlich vorrätig und das Schlafgemach vom Feinsten. Handtücher in schwarz und weiß.

Und zum Schluss klappte es dann doch mit dem Reim:

Bonn,Bonn, Zimmer mit Balkon!

Prost!


Statistikbox:

108,79 Kilometer

05:23 Nettofahrzeit

2.715 verbrannte Kalorien (abzüglich 2 Kugeln Eis und einem Weizenbier)

Pinkelwerung und damit das gelbe Trikot für den ersten Tag geht eindeutg an Marc!



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VeröffentlichtApril 30, 2018 von Torsten Walter in Kategorie "Rhein. Runter. Radeln

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